Austausch der innen- und Außenbeleuchtung

durch Hocheffizienz LED Leuchten Im Waldorfschul- und Kindergartenverein Darmstadt e.V.

  • Austausch der innen- und Außenbeleuchtung durch Hocheffizienz LED Leuchten Im Waldorfschul- und Kindergartenverein Darmstadt e.V.
  • In den Bereichen Küche, Schreinerei, Schule, Kindergarten und Sporthallen.
  • Unter folgenden Förderkennzeichen: 03K07855, 03K07856, 03K07857, 03K07858
  • Der Förderzeitraum ist vom 2018 bis 2020  

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“


Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

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Zum 300. Geburtstag – Hommage an den Freiherrn von Münchhausen

Zum 300. Geburtstag – Hommage an den Freiherrn von Münchhausen

Freie Wortkreationen aus dem Homeoffice nach Abschluss der Humor- Epoche von fünf Schüler*innen der Klasse 9b“.

Danke an Arezu Tasslimi, Filippo Titz, Iole, Luca Sorge und Louis Schinckel!

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Das Interview führte Louis Schinckel

 

Baron von Münchhausen: Meine Reise durch Hessen anno 2020

Nach langer Reise kam ich wieder in Deutschland an, wo ich meinen Durst und meinen Hunger stillen wollte. Wie groß war aber mein Erstaunen, da alle Kneipen, an denen ich vorbeiritt, geschlossen waren. Vor deren Türen standen Schilder mit der Aufschrift „Geschlossen wegen Corona!“. Da ich nicht wusste, was dies bedeuten sollte, ritt ich weiter. Schließlich kam ich zu einem Biergarten. Was ich da sah, ließ mich vermuten, dass die Gäste entweder stark stanken oder Läuse hatten, denn sie saßen sehr weit voneinander entfernt. So betrat ich diesen und setzte mich an einem von den anderen Tischen weit entfernten Platz. Eine Frau mit einer weißen Maske, sie hatte anscheinend den stärksten Mundgeruch, kam zu mir, um meine Bestellung aufzunehmen.
Sie schaute mich so verwundert an, als ob ich Hörner auf dem Kopf hätte, als ich einhundert Weißwürste, sieben Haxen, drei Schnitzel sowie dreißig Biere und fünf Gläser Apfelwein bestellte. Da sie mir jeweils nur eine Portion servierte, diese aber weder meinen Riesenhunger noch meinen Durst stillten, sprang ich auf ein Bierfass, nahm meinen Säbel und schlug dieses auf. Durch den Druck des Bierfasses flog ich mit diesem hoch in die Luft wie auf einer Kanonenkugel und flog so lange, bis ich eine Stadt erreichte, an deren Namen ich mich jetzt nur schwach erinnern kann, aber ich glaube, sie hieß Darmstadt.

Wie groß aber war das Erstaunen der Passanten, als ich über sie hinweg flog. Von oben sah ich einen Polizisten, der einen Dieb verfolgte, und da ich dem Wachtmeister helfen wollte, packte ich ihn an seinem Kragen und hob ihn zu mir auf das Fass. Der Dieb war darob so verdutzt, dass er direkt in Richtung des Polizeireviers lief und umstandslos verhaftet werden konnte. Wie verwundert war ich aber, als auch ich festgenommen wurde! Angeblich wegen Trunkenheit am Steuer, und weil ich mit einem polizeilich nicht zugelassenen Transportmittel geflogen sei! So also kam ich just an meinem 300. Geburtstag in die JVA nach Pfungstadt. Hier wurde ich wie ein Gewehrlauf behandelt, denn man steckte mir einen Putzstock, an dem ein Stück Watte befestigt war, in den Mund. Als ich die Beamten fragte, was sie da täten, brummten sie missmutig: „Coronatest“. Nach sechs Wochen, in denen ich recht anständig verpflegt wurde, habe ich einen dringlichen Antrag auf Freigang gestellt. Man teilte mir mit, dass dieser dem hiesigen Ministerpräsidenten vorgelegt wurde, der einem Kerl wie mir ausgesprochen zugetan sei. Nun warte ich auf seinen Ruf aus Wiesbaden: „Befreit Münchhausen!“

(Filippo)

 

Baron von Münchhausen beim Hellseher

Aufzeichnungen des großen Hellsehers Domi vom 8. Mai 1760

Mein Bediensteter öffnete auf das Klingeln hin meine Tür. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie überrascht er war, als er den Baron erkannte! Der Baron und ich setzten uns gemütlich in mein Wohnzimmer. Ich fragte ihn nach dem Grund seines Erscheinens. Er erzählte mir ein wenig über sein Gemüt. Außerdem stellte er mir einige Fragen über seine Zukunft. Als erstes wollte er sein Todesdatum wissen. Außerdem interessierte ihn, ob man sich nach seinem Ableben noch an ihn erinnern würde. Da er sehr ängstlich gegenüber Krankheiten ist, interessierte es ihn, ob eine Seuche ausbrechen wird, die der Pest Konkurrenz machen kann und ob er diese noch miterleben wird.

Ich nahm den Baron mit in meinen privaten Raum, den ich zum Sehen verwende. Dann hob ich das Tuch von meiner Glaskugel und beschwur die Geister der Zukunft herauf. Mit ihrer Hilfe versuchte ich all die Fragen des Barons zu beantworten.

*Oh Geister der Zukunft, könnte ihr mir sagen, wann unser Gast das Zeitliche segnen wird?*

Ich sah in die Kugel und erblasste. In der Kugel spielte sich ein Tag ab, der 22. Februar 1797. In einem Guthaus, das sehr heruntergekommenen war, starb der Baron an ‚Krampf und Schlagfluss‘ einsam und verarmt. Diese Details verschwieg ich dem Baron und nannte ihm schlicht das Datum.

Die zweite Frage konnte ich ihm offener und ehrlicher beantworten. So erzählte ich ihm davon, dass man ihn für seine waghalsigen Erlebnisse und Geschichten schätzen wird. Und dass man versuchen wird, möglichst viel über ihn herauszufinden.

Diese Tatsache erfreute den Baron ungemein.

Vor der dritten Frage hatte ich selbst ein wenig Angst. In der Kugel sah ich, dass der Baron niemals Opfer einer solchen Seuche werden wird. Aber dafür sah ich eine riesige Masse an verschiedenen Seuchen und Krankheiten. Stockend listete ich ihm einige bedeutende auf. So kamen Begriffe wie Cholera, Typhus, Pocken, verschiedene Grippen, Masern und schließlich Covid-19, von den Lebenden als Corona-Virus betitelt, über meine Lippen. Begriffe, die ich nicht kannte und die mir Angst machten. Ein Blick auf den Baron reichte mir, um zu sehen, dass es ihm genauso ging. Trotzdem fragte er mit zitternder Stimme, wie viele Jahre es dauert, bis so viele Seuchen und Plagen durchs Land gezogen sind. „260 Jahre“, war meine Antwort. Eine kurze Zeit für so viel Leid.

Als nächstes fragte er mich, ob ich ihm nicht ein wenig Mehr über das 21. Jahrhundert erzählen könne. Also wandte ich mich ein letztes Mal für diesen Tag an meine Kugel.

Vieles was ich sah, verstand ich nicht wirklich. Also schilderte ich dem Baron einfach was ich sah: Auf spiegelglatten Straßen fahren bunte Kutschen, die sich ohne Pferde bewegen und schnell und gefährlich aussehen. Viele merkwürdig gekleidete Menschen, auch Frauen in Hosen, laufen mit kleinen, flachen Kästen in der Hand herum. In Häusern, die bis in die Wolken reichen, stehen Bilder, in denen sich die verschiedensten Sachen abbilden, bewegen und sogar Geräusche machen. Überall leuchtet es und alles Mögliche arbeitet ohne eines Menschen Zutun! Ich selbst bin echt begeistert, dass die Menschheit sich so weiterbilden wird und dass man es schaffen wird, sich wenigstens einigermaßen vor schweren Seuchen zu schützen. Schrecklich sind aber die Bilder von Kriegen und von Flüchtenden, die niemand aufnimmt.

Der Baron war hellauf begeistert von vielen dieser Erfindungen. Er kam in der nächsten Zeit ständig zu mir und gemeinsam schauten wir uns an, was die Zukunft bringen wird. Wir hatten sehr viel Spaß daran und verstanden nach und nach einige der Erfindungen. Besonders interessant fand der Baron die Elektrizität. Wir diskutierten viel über die Möglichkeiten, die man in dieser Moderne hat und über die vielen Vorteile, die sich bilden. Aber auch die Nachteile nahmen wir genau unter die Lupe. Wir stellen uns all das sehr stressig vor. Immer erreichbar, nie mal einfach seine Ruhe haben. Viele Unstimmigkeiten zwischen verschiedenen Nationen, die man immer mitbekommt, sodass man immer sieht, wie sehr andere Menschen leiden. Mit all diesen Punkten versuchten wir abzuwägen, in welcher Zeit wir lieber leben wollen, im 18. oder im 21. Jahrhundert. Für mich war das eine sehr schwierige Frage, denn ich hätte all dies gerne kennengelernt. Aber im Endeffekt entschied ich mich genauso wie der Baron. Er meinte dazu: „Das ist alles wirklich spannend und viele dieser Erfindungen stelle ich mir äußerst komfortabel vor. Trotzdem finde ich die Vorstellung, dass riesige Firmen alles über mich wissen und dass die Menschen sich aufs übelste bekriegen und die Waffen so gefährlich sind, dass mehrere hundert Menschen auf einmal daran sterben, einfach schrecklich. Außerdem genieße ich die Gesellschaft meiner Freunde und das einfache Leben in einer angesehenen Gesellschaftsschicht. Ich möchte mein Leben nicht für ein wahrscheinlich tödliches Abenteuer eintauschen, in dem dann auch noch eine Pandemie das Land heimsucht.“

(Iole)

 

Baron Münchhausen im Interview

Schüler der FWS: Guten Tag, Baron Münchhausen!

Baron Münchhausen: Guten Tag!

Schüler der FWS: Wie geht es Ihnen heute?

Baron Münchhausen: Gut.

Schüler der FWS: Das freut uns. Können wir dann gleich zur ersten Frage kommen?

Baron Münchhausen: Ja, einverstanden.

Schüler: Schön! Also… reiten Sie lieber auf Ihrem Pferd oder macht einen Wolf reiten mehr Spaß?

Baron Münchhausen: Seit etwa 280 Jahren bin ich keinen Wolf mehr geritten. Das eine Mal, als ich dies getan habe, war es anfangs ein Versehen und auch wenn es eine aufregende Erfahrung war, bin ich froh diese danach nie mehr wiederholt zu haben. Insgesamt bevorzuge ich demnach auf jeden Fall mein Pferd.

Schüler: Gut zu wissen! Welche Musikrichtung gefällt ihnen am meisten?

Baron: Mir gefällt immer noch die klassische Musik am meisten.

Schüler: Nur klassische Musik?

Baron: Ja, ausschließlich! Rap gefällt mir überhaupt nicht.

Schüler: Ja, es ist Geschmackssache… Nun kommen wir schon zur vorletzten Frage: Wie finden Sie die Kleidermode heutzutage?

Baron: Insgesamt ist sie echt bequemer geworden, doch was an zerrissenen Hosen schön sein soll, verstehe ich immer noch nicht.

Schüler: Ja, das verstehen auch viele, die noch nicht 300 Jahre alt sind, nicht… Unsere letzte Frage wäre, welche Zeit Ihnen bis jetzt am besten gefallen hat.

Baron: Die 1980er und 1990er waren echt amüsant und vor allem interessant. Sie haben mir persönlich sehr gut gefallen. In dieser Zeit ist einfach so viel passiert … Wie die Maueröffnung, die Gorbatschow durch seine Perestroika-Politik ermöglichte.

Schüler: Ja, das war wirklich ein riesiges und vor allem bedeutendes Ereignis!
Vielen Dank für das Interview!

Baron Münchhausen: Kein Problem.

(Viele Grüße Arezu 🙂 )
 

Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen

Hört man den Namen Münchhausen, so schießen einem sogleich zahlreiche Dinge durch den Kopf: Lügenbaron, Geschichten, Bücher, Filme und vieles mehr. Doch was genau verbirgt sich hinter der schillernden Persönlichkeit des sagenumwobenen Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen, der sich noch heute, beinahe 300 Jahre nach seinem Tod großer Bekanntheit erfreut?
Seine Reise nach St. Petersburg möchte ich dazu im Folgendem näher beschreiben.

Münchhausen beschließt, eine Reise nach Russland zu unternehmen. Er entscheidet sich, die Reise im Winter zu beginnen, da er von vielen Reisenden gehört hat, dass die Straßen, wenn kein Schnee liegt, matschig und nicht leicht zu begehen sind. Deswegen bevorzugt er, sich im Winter auf den Weg zu machen, denn dann sind die Wege gefroren und somit ausgebessert und es ist nicht so schwer, nach Russland zu kommen. Münchhausen reitet mit seinem Pferd, weil es für ihn die bequemste Art zu reisen ist. Allerdings bereut er bald, dass er nur so wenig warme Kleidung mitgenommen hat, denn es wird immer kälter, je weiter er nach Nordosten kommt.

Als die Nacht hereinbricht und er einen Platz zum Schlafen sucht, sieht er in der ganzen Umgebung jedoch nichts außer Schnee und Eis. Als er jedoch schließlich von seinem Pferd absteigt, bindet er es an eine Spitze, die aus dem Schnee schaut, und legt sich nicht weit vom Pferd in den Schnee, um zu schlafen. Er vermisst ein gemütliches Bett, in das er sich reinlegen und einfach warm schlafen kann. Als er am nächsten Morgen nach einem gesunden Schlaf aufwacht, ist es schon helllichter Tag.

Als er aufwacht, ist er etwas verwundert, dass er nun auf einem Kirchhof liegt und nicht mehr im tiefen Schnee. Als er sich umguckt, kann er sein Pferd nicht finden. Er sieht es nicht, aber hört es über sich wiehern. Als er nach oben schaut, sieht er sein Pferd. am Wetterhahn des Kirchturms hängen und er weiß nicht, wie es dort hingekommen ist. Als er genauer überlegt, wird ihm klar, dass das Dorf in der Nacht zuvor zugeschneit gewesen ist und der Schnee, während er schlief, geschmolzen sein muss und er so zurück auf den Boden sinken konnte.

Ohne lange zu überlegen, nimmt er eine seiner Pistolen heraus und schießt auf das Halfter des Pferdes. Nachdem er auf diese Art wieder an sein Pferd kommt, setzt er seine Reise fort.

Der Rest der Reise bis nach Russland verläuft ohne weitere Probleme. Da es in Russland jedoch nicht in Mode ist, sich mit einem Pferd durch die Kälte fortzubewegen sondern mit einem Schlitten, besorgt er sich einen Rennschlitten und setzt mit diesem seine Reise nach St. Petersburg fort. Etwas später wird er inmitten eines Waldes von einem Wolf angegriffen. Er sieht, wie der Wolf zum Angriff ansetzt und weiß, dass es keine großen Chancen gibt, zu entkommen. Also legt er sich flach in den Schlitten hinein und läßt das Pferd alleine agieren.

Als er im Schlitten liegt, sieht er nur, wie der Wolf über ihn hinweg springt und sich direkt auf das Pferd stürzt. Der Wolf beißt in das Hinterteil des Pferdes, wodurch das Pferd wegen des Schmerzes nur noch schneller läuft.

Als sich die Lage beruhigt hat, hebt der Baron langsam seinen Kopf und ist geschockt darüber, was er sieht.: Der Wolf hat sich von hinten in das laufende Pferd hineingefressen. Münchhausen sieht seine Chance, nimmt die Peitsche und knallt dem Wolf mit dieser kräftig aus sein Fell.

Der Wolf erschreckt sich so sehr, dass er spontan in einem kräftigen Satz nach vorne strebt. Dabei fällt der Kadaver des Pferdes zu Boden und der Wolf rutscht von selbst in das Geschirr des Pferdes. Unter kontinuierlichen Peitschenhieben erreichen Mensch und Wolf St. Petersburg, wo die Passanten sie mit erstaunten Blicken begrüßen.

Nachdem Münchhausen in Russland ankommt, dauert es noch einige Zeit, bevor er seinen Militärdienst beginnen kann. In dieser Zeit lässt er es sich gut gehen und gibt sein Geld für Trinken, Kleidung und vieles mehr aus, was Spaß macht. Er erkennt, dass das Trinken alkoholischer Getränke in Russland einen viel höheren gesellschaftlichen Rang hat als in Deutschland. Deshalb seien die Russen in der Kunst des Trinkens auch wahre Virtuosen. Alle seine darin jedoch Stümper im Vergleich zu einem graubärtiger General, mit dem der Baron speist.

Der alte Mann, der bei einem Kampf die obere Hälfte seines Schädels verloren hat und deswegen beim Abendessen immer einen Hut auf demselbigen trägt, pflegt beim Abendessen immer ein paar Flaschen Weinbranntwein trinken. Das Komische daran ist jedoch, dass es so aussieht, als ob er niemals betrunken ist. Nach längerem Überlegen findet der Baron die Erklärung.

Der Baron beobachtet, dass der General nach dem Trinken immer seinen Hut abnimmt. Unter dem Hut befindet sich dann eine Metallplatte, die die fehlende Hälfte des Kopfes ersetzt und immer, wenn er seinen Hut abnimmt, steigt eine kleine Dunstwolke der Getränke, die er getrunken hat, empor.

Der Baron erzählt seinen Freunden voller Stolz von seiner Entdeckung und möchte diese von der Richtigkeit seiner Schlussfolgerung überzeugen. Also nähert er sich dem General von hinten und entzündet, gerade als dieser seinen Hut abnimmt, die aufsteigenden Dämpfe, die dem Schädel des Generals entfleuchen. Sofort verwandelt sich die Dunstwolke über dem Kopf des Generals in eine Feuersäule und um den Kopf herum bildet sich ein Heiligenschein aus blauem Feuer. Das Experiment bleibt aber nicht unentdeckt und auch dem General entgeht es nicht. Dieser reagiert jedoch nicht ungehalten, sondern erlaubt es sogar, den Versuch später noch einige Male zu wiederholen.

Mit diesen und ähnlichen Geschichten, oder vielleicht doch wahren Begebenheiten, schafft es Münchhausen, seinen unsterblichen und sagenumwobenen Ruf bis heute zu erhalten. Es führt kein Weg an ihm vorbei, wenn man sich für Literatur interessiert. Sein Talent, die Menschen mit seinen Geschichten in den Bann zu ziehen, spricht für eine unerschöpfliche Erzählkunst und Phantasie, funkelnden Esprit und augenzwinkernde Klugheit.

(Luca Sorge)

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